
einzeln vertütet.


Neunter Post- Was geschieht nach dem Auflesen der Funde?
9. Die Magazinierung der Funde.
Zunächst werden alle Funde gereinigt. Das geschieht mit Wasser und weicher Bürste. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß keine weiteren Beschädigungen mehr auftregten., sogenannte "Museumsretuschen" an Steinartefakten oder "Bürstenstrichverzierungen" an weicher Keramik . Die Erfahrung zeigt schnell, dass das Reinigen, Begutachten, Klassifizieren, Typisieren und Einsortieren, Beschriften und Magazinieren einen vielfach höheren Zeitaufwand erfordert, als die ohnehin schon zeitraubende Suche auf den Äckern und man hat sehr viel Zeit nach zu denken, sinnierend und spekulierend, lernend in die Materie ein zu tauchen, Thesen zu schmieden und sie wieder zu verwerfen.
Nach dem Waschen müssen die Funde gründlich trocknen. Bei allen Vorgängen ist peinlichst auf Trennung der Parzellen zu achten und Verwechslungen sind unbedingt aus zu schließen. Deshalb darf kein Vorgang, besonders wenn Pausen dazwischen liegen ohne ausreichende Beschriftung (Stichwort Laufzettel) oder Kennzeichnung erfolgen. Man tut gut daran dieselbe Sorgfalt walten zu lasssen wie sie bei arachäologischen Ausgrabungen Standard ist. Keine Tüte ohne Aufschrift!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen