3. Die Ergebnisse
Die Ergebnisse der Sammler, der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Denkmalpflege und diejenigen, die Fachwissenschaftler gerne "Hobbyarchäologen" oder Freizeitarchäologen nennen sind unübersehbar. Die Zahl der in den Sammlungen liegenden Fundobjekte (Steinwerkzeuge und die Abfallprodukte, die bei ihrer Herstellung anfielen) sind es ebenfalls. Es sind sicher was die Funde in meiner Sammlung anbelangt viele Hunderttausende.
Die Fachwelt hat schon lange erkannt, dass die Funde ein "unerschöpfliches Reservoir von Informationen bilden" ( Zit. C.J. Kind. Die letzten Jäger und Sammler. Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege.1.2006.) und es ist unerlässlich diesen vielen Sammlungen ein verstärktes Augenmerk zu widmen. Für das Mesolithikum gibt es neuerdings eine Zahl von Prof. Dr. Kind, der die Zahl der mesolithischen Fundplätze mit über 750 angibt, die überwiegend das Ergebnis von Sammlern darstellen, sowohl deren Entdeckung als auch die Fundbergung. Für das Neolithikum gilt, daß etwa 2/3 der Fundplätze auf dasselbe Konto gehen und sich die Funde ebenfalls in privaten Sammlungen befinden. Das verbleibende Drittel wurde nur zu etwa 3,5 % im Rahmen von Ausgrabungen fachwissenschaftlich untersucht. Das Gros der Fundmasse befindet sich deshalb nicht in öffentlicher Hand und Unsicherheitsfaktoren können den Fortbestand gefährden...
Infos über die Steinzeitforschung auch unter: www.jungsteinSITE.de
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