Zum Sisyphismus würden Absammlungen, wenn alle Kleinstartefakte eingemessen würden, die die klassische Archäologie auch bei Grabungen nicht erfassen kann, wenn das Aushubmaterial nicht gesiebt oder geschlämmt wird.
Förmlich auf den Knien muss man gehen, wenn man auf den Oberflächen auch Absplisse, Retuschierabfälle und ähnlich kleine Reste von der Geräteherstellung aufnimmt. Hier ein Beispiel von 1630 solcher kleinsten Artefakte, Zeugnisse der Geräteindustrie von SONDERBUCH-GRUND, Belege für die Herstellung von Werkzeugen vor Ort, innerhalb der Siedlung. Viele davon kommen wohl nicht aus Gruben, sondern blieben auch auf den Oberflächen zurück. Einmessen bedeutet hier 1630 Fundpunkte zu erfassen. Damit entstehen auf kleinster Fläche umfangreiche Datenbanken, die sich kaum mehr graphisch darstellen lassen, da sich auf Dauer die einzelnen Punkte überlagern. Die Sinnhaftigkeit von Einmessungen hat vielleicht auch ihre Grenzen...
Anhäufungen können die Aktivitätszone als Schlagplatz ausweisen...Solche kleinen Abtrennungen kamen nicht zufällig in die Siedlung, sind Belege für die Zerlegung des Rohmaterialspektrums vor Ort. |
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