296. Post. Kratzer aus Bohnerzhornstein und eine Pfeilspitze der Stichbandkeramik.
Aus Sonderbuch (SOND.005.Grund) liegen vor allem auffällig viele Bohrer vor, die hier schon vorgestellt wurden. Aus den Kratzerfunden stechen vor allem solche mit ortsfremdem Rohmaterial hervor, wie der unten stehende Abschlagkratzer aus Bohnerzhornstein.
Die Kratzerkappe/stirn erscheint mit auffälliger Politur, obgleich die Kanten der feinen Retuschen nicht durch Gebrauch verrundet erscheinen. Der Kratzer weist wie viele auch zusätzlich eine laterale Retusche, hier links auf. Die rechte Lateralkante ist unmodifiziert.
Eine langschmale Pfeilspitze aus stichbandkeramischem (mittelneolithischem) Kontext. Ähnlich der langschmalen Klingen von diesem Fundort, erscheint auch dieses Projektil auffällig lang. Nach dorsal etwas mehr als nach ventral sind im Spitzenbereich die Retuschen partiell flächig, ansonsten umlaufend als formgebende Kantenretuschen angelegt. Die Basis ist weitgehend gerade mit einer leicht konkaven Retusche nach ventral. Das Proximalende der Grundform liegt im Spitzenbereich des Projektils. Der rosa Schimmer entlang einer Lateralkante ventral ist eine natürliche Bänderung im fast reinweißen Hornstein, wie er auf der Blaubeurer Alb vorkommt.
oben links: feine rosafarbene Bänderung/ Sprenkel.
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