294. Post. Bandkeramische Pfeilspitze und Kratzer, finden sich auf einem Acker, der offensichtlich mehrere Zeithorizonte umfasst. Vor allem die jungneolithischen Pfeilspitzen die hier schon vorgestellt wurden können aufgrund der hohen Frequenz kein Zufall sein. Aber auch wenig Keramikreste und die abgebildete Pfeilspitze sprechen dafür, dass es hier auch eine älterneolithische Komponente geben muss. Die Kratzer, die in verschiedenen Größen vorkommen sind aus verschiedenen Zeithorizonten möglich.
oben und unten eine wohl bandkeramische, also altneolithische Pfeilspitze, beschädigt, mit gerader Basis, lediglich kanten retuschiert. Ein Fundbeleg, der dafür spricht, dass Funde abgelesen werden sollten, da die Beschädigung rezent durch ein Ackergerät entstanden sein dürfte.
Kratzerkappen aus verschiedenen Varietäten des Hornsteins, wie er im nahen Borgerhau im Neolithikum ab gebaut wurde. Müsste aus dem lokalen Vorkommen geschlagen worden sein. Die reinweiße bis graue Variante kommt dort sehr häufig vor, während die bräunliche Einfärbung durch Verwitterungslehm (Bohnerz) seltener auftritt und auch ein Import sein kann.
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