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Freitag, 24. September 2010


132. Post. Neues Rohmaterialvorkommen mit Hinweisen von Abbau (bzw. Intentioneller Grob-Zerlegung) vor Ort?
In der Nähe einer Siedlung auf Gemarkung Wippingen ( "Höfermahd") zeichnet sich großflächig möglicherweise natürliches Hornsteinvorkommen ab. Außerdem bezeugt das Trümmerfeld, das dieses Vorkommen nahelegt, verschiedene Stufen der intentionellen Zerlegung der Knollen, die von Faust- bis Kindskopf-Größe im Acker liegen. Die groben Trümmer zeigen den "harten Schlag" der mit Klopfsteinen ausgeführt worden sein muss. Aber auch regelmäßige Klingenkerne wurden gefunden. Damit zeigt sich wohl ein ähnliches Bild wie im nahen Borgerhau, in dem der Abbau mittels Grabung in den letzten Jahren nachgewiesen werden konnte. "Hinter dem Höfermahd" und "Ösch" werden vielleicht so ebenfalls einen Begriff für die lokale Hornsteinvarietät darstellen. Der Hornstein vom Borgerhau findet sich bereits in einschlägigen Internetseiten wieder. ( flintsource.Net.)
Nachtrag.
Nach neuesten Informationen ( 9.Okt.2010) konnte in zwei Suchschnitten durch die survey Fisher/Knipper u.a. zwar der nämliche Lehm wie im Borgerhau und auch Rohmaterial, jedoch kein Nachweis für den Abbau gefunden werden.( Die Hornsteinkonzentration ist vorher schon H. Mollenkopf aufgefallen und intensiv abgesucht wordern. Dies war mir nicht bekannt. Ebenso wenig, dass hier schon archäologische Sondagen vorgenommen wurden. ) Heißt: Es liegt ein Hornsteinvorkommen unter der Ackerkrume, ob der Hornstein auch abgebaut wurde bleibt offen, sich aber jedenfalls nicht unmittelbar unter der Oberfläche auf der die Trümmer liegen ( Knipper persönliche Mitteilung)

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