128. Post. Ein neues Steinbeilfragment. Beile, Dechsel sind hier bislang wenige von mir gefunden worden. Ein erstes Beilfragment, die Spitze eines Schuhleistenkeiles fand sich am 1. Mai. Ein Beil pro Jahr ist eigentlich schon Übersoll. Nun fand sich dieses Jahr schon ein zweites Bruchstück. Es handelt sich um eine andere Siedlung, vermutlich Bandkeramische Zusammenhänge. Die Fundfläche erstreckt sich über Sonderbucher und Ascher Markung.
Es handelt sich bei dem Steinbeil um das Nackenstück einer schmalhohen Dechselklinge. Dechselklingen mit einem Breite zu Höhe Verhältnis von 1:2 sind relativ selten ( meint RP Gawel vom Forum steine-scherben.de.)
Die Dechselklinge ist aus Amphibolit und Dechsel dieser Art sind wohl nur aus Bandkeramik-Zusammenhängen bekannt. Auf den Bildern sind die Amphibolitkristalle z.T. gut zu erkennen. Der Amphibolit ist deutlich geschiefert. Das grünliche Material war für die Beilherstellung sehr begehrt. In der älteren Bandkeramik waren fast alle Dechsel aus Amphibolit.
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