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Sonntag, 18. September 2011

292.Post. Ein großer Abschlagkratzer aus Jurahornstein.
- die Begehungen sind bis auf Weiteres eingestellt. Vorgestellt werden nunmehr gereinigte und magazinierte Altfunde.
Die Ventralseite des Abschlags: Der Kern von dem er ab geschlagen wurde hat außen eine feine und innen eine grobkörnige Textur. Der Abschlag ist 60mm lang und 40mm breit. Der Schlagflächenrest liegt oben. Die Schlagfläche war für diesen Abschlag präpariert.
Dorsalseite mit Klingennegativ.
Die Kantenretusche nach dorsal ausgeführt, wurde im reinweißen Bereich der Rohknolle angebracht, die direkt unter der Kortex, der Rinde liegt.

Ein verworfener Kern vom Borgerhau: im Bild unten die Kortex, mittig das randliche, feinkörnige Material, oben das innere des Kerns, das keine sehr feinen Geräte zulässt.

292.Post.Ein großer Abschlagkratzer aus Jurahornstein,
zeigt deutlich, warum oft große Kernsteine verworfen wurden. Das hochwertiger Material liegt direkt unter der Kortex, während die Kerne nach innen grobkörniger werden. Der Abschlag zeigt auf der Ventralseite die unhomogene Textur. Im Randbereich konnte am feinkörnigen, dichten Material eine feine Retusche umlaufend an gebracht werden. Der Kernstein, der das auch zeigt, ist Material vom Borgerhau. Um also einen feinen Kratzer oder Ähnliches her zu stellen, wurde ein entsprechender Abschlag aus dem Randbereich benötigt. Es gibt jedoch natürlich auch sehr viele Artefakte aus dem grobkörnigeren Material im Übergang zu Kieselkalk und verkieseltem Kalk.


Herzliche Grüße nach Indonesien! Der malaiisch-polynesische Sprachzweig hat mehrere hundert Regionalsprachen, deshalb für die ersten Besuche aus Indonesien ein englisches : welcome to my blog!

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