Mit einem Fragment eines durchbohrten Felssteingerätes aus Amphibolit erhöht sich die Geräteklasse auf nunmehr zwei Artefakte.
Neufunde werden nachträglich an gehängt.
So unterschiedlich kann der Hornblendschiefer ausfallen. Genau so unterschiedlich kann auch die Erhaltung sein. Das Material war sehr beliebt und praktisch konkurrenzlos. Auch mindere Qualitäten wurden verarbeitet.
Links im Bild ein ( vermutlich Rössener, also mittelneolithischer quer durchbohrter Dechsel aus der Siedlung Erbach Ringingen.. Die beiden Fragmente rechts stammen ebenfalls aus Ringingen und kommen aus dem linienbandkeramischen Kontext. Durch die Hohlbohrung bleiben Bohrkerne zurück. Ein solcher, ebenfalls aus Ringingen, liegt neben dem neu gefunden Fragment (also dem mittleren Stück) ) (Siedlung GRUND)
Das Fragment weist nur noch wenige Reste der ursprünglichen, fein geschliffenen Oberfläche auf. Das Bodenmillieu hat für fast ganz flächige Erosion gesorgt. |
Selbst die Bohrung weist nur och Reste der alten Oberfläche auf und diese zeigt die charakteristischen Rillen die durch die Drehbewegung des Bohrers entstanden sind. |
Vermutlich ist das Stück in alter Zeit schon zerbrochen. Ohne die charakteristische Bohrung wäre das Artefakt wohl nicht erkannt worden. |
Vergleich mit einem langen, schmalhohen Dechsel. |
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