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Donnerstag, 30. Mai 2013

456. Des einen Leid...Mikrolithenwetter!

Starkregen wechselt mit Regen, Kälte mit Schafskälte oder anhaltenden Eisheiligen...

Das Thema Wetter beschäftigt diese Tage irgendwie Jeden, allen voran auch die Landwirte, die noch längst nicht alle ihre Saat in die Felder ausbringen konnten. Während der robuste Raps in voller Blüte steht, kümmert der Mais - kaum 10 cm hoch - gelbfarben aus der Erde. Die Reihen der Maispflanzen sind es, die Begehungen noch lange in den Sommer hinein erlauben, ohne der Saat schaden zu können. Doch die Natur kommt kaum voran und es scheint fast so, dass dieses Jahr keine nennenswerte Sommerpause die Feldprospektionen unterbrechen könnte. Schon sind die ersten Felder der Ernten für das unersättliche Maul der Biogasanlagen wieder UMGEPFLÜGT.
Mannshoch zeigt sich der Raps, dem der anhaltende Regen gut bekommt.

Des einen Leid, des anderen Freud: Wüchsen die Maispflanzen nicht in Reihen, wären sie zwischen  den üppigen Wildkräutern kaum aus zu machen. Die Oberflächen sind so klar abgeregnet, dass auch die kleinste Mikrodebitage der Hornsteinzerlegung auf den Fundflächen erkennbar wird. Das ist das Wetter der abgebrochenen Bohrerspitzen und Mikrolithen.
Kleinstartefakte ( Mikrodebitage) / Retuschierabfälle- dazu braucht es viel Wasser von oben...(Unmodifizierte Artefakte dieser Größenordnung werden inzwischen nicht mehr auf genommen, da  Einzeleinmessung jeden Zeitrahmen sprengte.)
Obwohl es zahlreiche Hinweise für frühmesolithische Erscheinungen gibt (z.B die eindeutigen, getemperte Kerne...) also aus der Zeit des Beuronien, fehlen bislang die diagnostischen Geräte: Die Mikrolithen. Wenn sie überhaupt je auf den Oberflächen auftauchen, dann bei diesen Oberflächenverhältnissen. 

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