Powered By Blogger

Dienstag, 2. Oktober 2012

425. Roter Hornstein.

Bezüglich des Rohmaterials kann ich mich noch nicht festlegen, aber der Hornstein scheint aus einer Sekundärlagerstätte zu kommen, da der dünne Kortex weitestgehend abgerollt ist.
Auf einer mehrere ha großen Ackerfläche lässt sich das Erscheinen an einer Stelle ziemlich gut eingrenzen. Kerne sind eher selten, Abschläge häufiger zu finden. (Breite,SOND012.Sonderbuch)

links und oben: regelmäßige, konische Klingenkerne
unten: ein Kerngerät.



Bänderungen, wie sie auch beim Hornstein des Borgerhau zu finden sind, nicht aber die Färbung



Restkern mit Arbeitskante aus neolithischem Kontext.

Das Erscheinen bzw. Vorkommen dieses Materials könnte auf eine bestimmte Aktivitätszone oder  auch auf eine nähere zeitliche Ansprache hindeuten, die sich vielleicht sogar auch von der gesamten Fundstelle unterscheidet.

die Retuschen erscheinen beidseitig ("biface")

An dem Kerngerät ist partiell leichter Glanz zu erkennen. 

Der Kortex (Rücken der Kerne) 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen