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Montag, 14. November 2011

309. Post."... Hender meiner Schwiegermueter ihrem graußa Hemmelbett, leit a ganzer Sack voll Sechser, wenn i no dia Sechser hätt...heißt es in einem schwäbischen Lied. Heißt so viel wie, dass hinter dem Himmelbett der Schwiegermuter ein ganzer Sack voll Sechser, gemeint sind Sechskreuzer-Silberstücke liegen, wovon der Schwiegersohn in einer Liedstrophe begehrlich träumt...(aus dem Lied: Auf em Wasa graset d'Hasa.)
Nicht hinter einem Himmelbett, sondern auf dem Acker lag dieser Silbersechser, Prägeort wohl Karlsruhe (Baden) , der ältesten Prägeanstalt Deutschlands. Die Rückseite zeigt das gekrönte Schild Altbadens zwischen zwei Greifen und den Wert eingerahmt zwischen zwei mit einem Band verbundenen Zweigen. Geprägt wurde das 6Kreuzer- Stück im Jahre 1849, dem Jahr in dem nach der Revolution die Deutsche Reichsverfassung in Kraft trat.
Der Silbergehalt verhinderte, dass die Münze die letzten 150 Jahre fast schadlos überstanden hat. Oberflächen- Fundort: Sonderbuch.

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