In einer neuen Baugrube am Ortsrand von Asch förderte der Bagger zahlreiche Hornsteinfragmente zu Tage. Der Hornstein ist noch im anstehenden Kalkstein, dem felsigen Untergrund verbacken.
Schon in der ersten Oberamtsbeschreibung vom Jahre 1830 werden die Hornsteine auf den Feldern erwähnt. Vor allem der Frost verursacht wohl auf großen Flächen, dass die plattig brechenden Kalksteinbänke auch diese eingelagerten Silices frei geben, resp. auswittern. Das Profil der Baugrube zeigt, dass die Humusschicht/ Deckschicht über dem anstehenden Fels sehr dünn ist. Auch der Pflug reißt so immer wieder Steine aus der Schicht des Kalkverwitterungslehmes an die Oberfläche und nicht überall ist deshalb Ackerbau möglich.
Neben den sekundären Lagerstätten - wie der nahe Borgerhau - spielten sicherlich auch solche sporadischen, geringen Vorkommen eine gewisse Rolle als potentielle Rohmaterialquellen.
Ähnlich wie in Sonderbuch (Halde) scheint auch hier rosa Hornstein an zu stehen. |
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