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Mittwoch, 15. Dezember 2010





159. Post. Noch ein Grenzgänger...und diesmal aus dem Bereich Schlagsteine, im Neolithikum "Klopfer" genannt. Zunächst ist das Artefakt als Kern an zu sprechen, wo bei es sehr an Levalloisekerne erinnert, ( Die Abbaufläche ist "flächig retuschiert...") was hier aber nebensächlich ist. Als Sekundärverwendung wurde dieser Kern als "Schlagstein" gebraucht. Die Schlagsteine unterscheidet die Morphologie nicht, was wiederum zu sehr ungenauen Ansprachen führt. Vielleicht sollte man Schhlagsteine in primäre Verwendungsformen, sekundäre Formen und nach der Art ihrer Verwendung für "stumpfe" Schläge ( z.B., für die Herstellung von Steinartefakten) und "spitze Schläge" einteilen, die etwas trennten. Die zweite Art der Schlagsteine hat etwas von der Funktion von Beilen, jedoch als Haustein ohne Verlängerung, ohne Stiel, ohne den Hebel für die Kraftverstärkung, ähnlich der multifunktionalen Faustkeile des Paläolithikums. Aber solches Ansinnen trifft sicher nicht auf ungeteilte Anerkennung der Fachwelt.

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