278. Post. Ein undatiertes Felsgesteingerät aus Sonderbuch. MINIATURAXT.
Die gesamte Oberfläche des Gerätes ist leicht rau, hat keinerlei Polituren. Da es in der gesamten Länge nicht ganz symmetrisch ist, sondern leichte Einbuchtungen aufweist, wie man sie an einem reinen Naturprodukt erwarten würde, ist mir der Herstellungsprozess unklar.
278. Post. Die vielleicht kupferzeitliche Axt aus Sonderbuch in der Zeichnung.

278. POST. kupferzeitliches Felsgesteingerät aus SONDERBUCH. Nach der Artefaktmorphologie bzw. der Nomenklatur eine Miniatur-Steinaxt. Miniaturen werden in der Literatur nicht selten als Spielzeug angesprochen, oder als Grabbeigaben, die sonst ohne Funktion waren. Die abgearbeitete Schneide (?) spricht eher für Benutzung.
Mit diesem Beil, einem nicht LBK-zeitlichen Spinnwirtel, einem Glisbeil und einem in der Nähe gefundenen Spitzenfragment eines jungneolithischen Dolches erweitern sich die Anzeichen für jüngere Zeithorizonte um ein weiteres, wichtiges Artefakt. Auch einige Stücke aus stichbandkeramischer Zeit haben sich oberflächlich eingefunden. Als wichtiger Einzelfund ist er einer Nachmeldung für einen schon bekannten Fundort wert. Bei SOND008 muss wohl inzwischen von einem regelrechten Siedlungshügel aus gegangen werden, der über einen sehr langen Zeitraum bewohnt war: LBK, Mittelneol./Stichbandkeramik, Jungneolithikum, vielleicht Spätneolithikum und durch einen noch oberflächlich sichtbaren Grabhügel und Metallfunde Bronzezeit. Vielleicht ist das der Grund, warum die durch die Geomagnetik erfassten Anomalien nur an wenigen Stellen eine Siedlungsstruktur zweifelsfrei erkennen lassen, nämlich die der LBK. Letztere wurde auch archäologisch nachgewiesen.(Grabung Fisher,Knipper, Harris et.al.)
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