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Donnerstag, 24. Januar 2013

440.Post. "Flohmarktschnäppchen"

Flohmarktfund als Beleg für Fundverschleppung über den großen Teich... jedweder Aussage beraubt und damit ein besonderes Zeugnis...

Nur noch ein auf geklebter Zettel auf der Rückseite eines Bilderrahmens gibt einen Hinweis auf die Herkunft der darin enthaltenen Stücke: "Indianische Pfeilspitzen aus den Mittelnorden vereinigten Staaten. Zu Herr Bernd Steinbach und Familie von Steve Frost und Familie."

Offensichtlich ein Geschenk, der Rest ist Spekulation.





Die Dame mittleren Alters, die die Pfeilspitzen auf ihrem Wühltisch liegen hatte,  war mit einem Preis von 1,50 Euro nicht sofort einverstanden, da "der Bilderrahmen ja noch o.k." war. Eine Geschichte gab es dazu nicht, nur eine anonyme Wohnungsauflösung.Viel Geld für etwas an sich Wertloses, nichts im Vergleich zu dem Schaden, den solch gut gemeinte Geschenke verursachen. An der Echtheit der Stücke hege ich keinerlei Zweifel. Rainer Schreg stellte ähnliche Pfeilspitzen in seinem blog ARCHAEOLOGIK ein. Diese Stücke ereilte wenigstens das Schicksal, dass sie sehr gut in eine wissenschaftliche Arbeit einfließen könnten, nach dem Motto selten ein Schaden ohne Nutzen.


siehe bei Rainer Schreg ( über angebliche Artefakte, gefälsche Provenienz ): link kopieren und bei google einfügen:
http://archaeologik.blogspot.de/ http://archaeologik.blogspot.de/2013/01/indianerspitzen-von-der-schwabischen-alb.html

Wer eine Idee für einen "sinnvollen Verbleib" dieses "Fundes" hat, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Eine Rückführung zum Herkunftsort wird sicherlich nicht mehr möglich sein. Vielleicht haben die amerikanischen Kollegen eine sinnvolle Verwendung für diese Odyssee?

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