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Sonntag, 29. Mai 2011

267. Post. Jahrestagung.Sonderbuch.Exkursion der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern. Die Exkursion I, die mit zwei Bussen unterwegs war, begab sich nach Sonderbuch.




Am Abend zuvor fand ein Vortrag über den neolithischen Hornsteinabbau im nahen Borgerhau statt, der auch Ziel dieser Exkursion sein sollte. Vielleicht hat der ein- oder andere auch aus diesem Grunde gerade diese Exkursion gewählt. Die Ausgräber/Facharchäologen Fisher und Knipper nahmen ebenfalls an dieser Exkursion teil. Aus zeitlichen Gründen musste dieser Teil der Exkursion ausfallen.




Man kann nicht vermissen oder von etwas enttäuscht sein, was man nicht kennt und so bekamen die Zuhörer vor der Kulisse der bandkeramischen Siedlung Schlaghau nähere Informationen und konnten Fragen stellen.




Bei entsprechender Vorbereitung und nur einem Hinweise wäre es sicher möglich gewesen, die Anwesenden mit originalem Fundmaterial, bzw. einer kleinen Vitrine das Fundgebiet näher zu bringen, oder vielleicht wenige Stücke durch die Runde zu reichen, damit man die Materie auch "begreifen" kann. Das sollt keine Kritik sein, sondern eine Anregung für weitere Exkursionen. Wie so etwas geht, konnte am Vogelherd etwas später erfahren werden.




Da spätkeltische Viereckschanze, dort Linienbandkeramische Siedlung...Erklärungen, Ausführungen in der dazu gehörigen Landschaft...




Einige Mitglieder der Gesellschaft zog es in's Gelände...

strangers with the...bus.
"Etwa dort liegt die bandkeramische Siedlung..."
Mitglied Hermann Bauer wurde fündig: Ein unmodifizierter Abschlag am Rande eines Ackers erregte die Aufmerksamkeit der Besucher.
Zum Steine drängt's....: lithophile Obesessionen...
"Tätet se mir eventuell des Stoile Überlasse?...ach gern..!"
Prof. Lynn Fischer (Illinois, Springfield)
Dr. Corina Knipper. ("Momentan viele andere Baustellen und der Borgerhau ist eigentlich schon ganz weit weg...")
Immer wieder Thema: die Einbeziehung schon bestehender Sammlungen in die Arbeit der survey. Einbeziehung in Form einer formalen Auswertung fand in der Tat statt bei dem Ergebnis der Sammlung Albert Kley. Diese Auswertung geschah posthum, also den überzeugenden Gunstfaktor besitzt, dass sie abgeschlossen ist und nicht weiter wachsen wird. Eingeflossen sind in die survey Teile der Sammlung Mollenkopf, diese noch zu Lebzeiten. Was mit der großen Sammlung des Ehrenamtlich Beauftragten letztendlich geschieht ist mir noch nicht bekannt. Wann und durch wen hier eine Auswertung statt finden wird und kann, kann noch keiner sagen. Hoffnung besteht darauf, dass ein Nachkomme sich des Nachlasses annehmen wird, der ein einschlägiges Studium aufgenommen hat.



Zur Sammlung Albert Kley finden Sie Informationen im blog von Rainer Schreg- Archaeologik


http://archaeologik.blogspot.com/


Meine Lesefunde finden keinen Eingang in die Auswertung. Dafür sei weder Geld noch Zeit vorhanden. Einzelfunde und Erfahrungswerte, bzw. Kartierungen (Neuentdeckungen von Fundplätzen, ) fanden Eingang. Immer wieder geplante Arbeitstreffen fanden nicht statt. Die Einbeziehung schon bestehender Sammlungen, wie sie immer wieder in Veröffentlichungen angesprochen wird, trifft also für Sonderbuch nicht zu. Hier hält sich der Austausch also ebenfalls in Grenzen. Dass sich die Denkmalpflege der Sammlungen posthum annimmt, ist beruhigend. Es ist sicher wichtig, nicht in provinziell, lokale Wichtigtuerei zu verfallen, wofür schon die Denkmalpflege selber sorgt, wenn man sich zu sehr in das Bewusstsein drängt: Es gibt, so bekommt man zu verstehen andere, wichtigere, im wahrsten Sinne "Baustellen" im Land und im Gegensatz zu der gut archäologisch erforschten Blaubeurer Alb noch vergleichsweise "weiße Flecken" auf den archäologischen Landkarten......Wie geht der SAMMLER damit um?...............weitermachen...!




267. Post. Jahrestagung. Sonderbuch. Exkursion I.

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