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Samstag, 28. Mai 2011

266. Post. Jahrestagung. Hohle Fels.
Bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern - in Blaubeuren -wurde bei der Exkursion I , als dritte Station der Hohle Fels besucht. Durch die Venus vom Hohle Fels oder Venus von Schelklingen ist die Höhle nunmehr weltweit bekannt geworden und mit ihr die älteste Frauen-, die älteste Menschen- Darstellung und im Moment auch das älteste Kunstwerk überhaupt. Mit ihr wurden in Form einer Flöte auch das älteste Musikinstrument der Menschheit geborgen.

Vitrinen im vorderen Höhlenbereich zeigen Repliken und Fundfotos.

Die erste Grabung im Hohle Fels fand 1870- 1871 statt. Zahlreiche Ausgräber, unter ihnen vor allem Gustav Riek haben hier gegraben. Die bekanntesten Funde wurden von J.Hahn ans Tageslicht geholt. Hier finden immer noch jährlich Grabungen statt. Bis die Höhlensohle und ein Ende der Grabungen erreicht sein wird, werden noch Jahre vergehen. Wie im Geißenklösterle und versuchsweise in der Vogelherdhöhle (heute durch Raubgrabungen zerstört) werden Kontrollprofile stehen bleiben. Dass noch intakte Schichten belassen werden ist auch eine Voraussetzung für den Status eines schützenswerten Kulturerbes. Die Anträge hierzu laufen bei der UNESCO. Aber auch da werden noch viele Jahre vergehen und der Ausgang ist offen.
Fast wie eine moderne Stahlskulptur wirkt die Brücke über das Grabungsareal.
Mit Sandsäcken geschützte Profile...



Höhlenführer links, und Dr. Frieder Klein, Tübingen.






266. Post. Jahrestagung. Hohle Fels.

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