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Samstag, 3. April 2021

668. Post.Sammlung wieder zurück in Blaubeuren - Sonderbuch.





Die 
letzten Artefakte sind jetzt zurückgekehrt. 

Mit der Rückgabe der letzten mittelpaläolithischen Funde ist nunmehr die Sammlung wieder vollständig und abgeschlossen. Dank an Professor Müller- Beck, der meine mittelpaläolithischen Funde zuerst in der Hand hatte, Professor Conard, ganz besonders Herrn Professor  H. Floss und nicht zuletzt Benjamin Schürch und Dr. Doris Schmid, Rainer Schreg, Corinna Knipper,  Lynn Fisher, Frieder Klein, Reiner Kreutle, Claus Joachim Kind, Dr. H. Schlichtherle, Christian Fuchs, Markus Siegeris und alle, die sich für die Funde bis heute interessiert und mich in meinem Laienwissen weiter gebracht haben. 





Vielen Dank für Ihr jahrelanges Interesse und ihre Aufmerksamkeit! Die wissenschaftliche Forschung hat im Allgemeinen kein besonders großes Interesse an Oberflächenfunden und konzentriert sich sehr viel intensiver auf Funde, die aus einer Stratigrafie, aus einer datierbaren Schichtenabfolge, die immer mit einer relativen und oft mit einer absoluten Chronologie verbunden sind. Die Neuplanung der Verbindungsstraße zwischen Blaubeuren und Sonderbuch auf bislang weitgehend ungestörter Flur zeigt allerdings, dass die Funde auf den Oberflächen oft schon die letzte Impression etwa einer Freilandstation sein können, zumal die Funde aus diesen Kolluvien sich kaum mehr am ursprünglichen Ort ihrer Ablage befinden. Die Belege sind deshalb wenn auch anders zu gewichten endlich und durch die Landwirtschaft und vor allem unberechenbare Bauvorhaben stetig in Gefahr. Oberflächensammlungen, wenn sie unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgenommen werden, können also sinnvoll sein und ebenso sehr viel über die Entwicklung einer Kulturlandschaft verraten.



Alles hat sich wieder eingefunden, teils mit, teils ohne endgültige Auswertung.