Die Bubenhalde in Sonderbuch liegt auf einem Bergsporn am Ende zweier Seitentäler von Lauter und Blau, die hier in das breite Tal der Donau stoßen...
und damit eine Lage aufweisen, die in vielen Zeithorizonten bevorzugter Siedlungsplatz gewesen war. Dass es hier mindestens schon in neolithischer Zeit, der Zeit der ersten Bauern und Viehzüchter eine Siedlung gegeben haben muss, ist seit letztem Jahr erwiesen und hat sich den Heimatforschern und Sammlern früherer Zeiten wohl nicht zu erkennen gegeben.
Erste (modifizierte) Werkzeuge und Artefakte der Grundproduktion finden sich auf einer Trümmerstätte, Anzeiger für einer Lagerstätte von Jurahornstein... |
Die Ausdehnung des Siedlungsplatzes nach Osten und damit in die Richtung des Talgrundes an dem drei Täler zusammenlaufen kann nicht eruiert werden, da der Besitzer dieser angrenzenden Äcker aus nicht näher erklärten Gründen Begehungen untersagte.
Nun zeigt sich aber, dass eine Fortsetzung nach Westen bestehen muss und damit einen Ausläufer hin zu einer schon sehr viel länger bekannten Siedlung, dem Höfermahd, das Sammler schon mindestens seit den 1950er Jahren beschäftigt.
Auf einer mehrere ha großen Fläche zeigen sich erstmals zahlreiche Hornsteintrümmer, die erfahrungsgemäß eine Lagerstätte anzeigen dürften. Dazwischen erste Artefakte, Steine, die artifizielle Zurichtungen erkennen lassen. Neben ergiebigen Lagerstätten wie die des Borgerhau, haben wohl auch kleinere Vorkommen eine Rolle gespielt und da die Pingen im Borgerhau nach dem Stand der bisherigen Forschungen erst im frühen Neolithikum ihre Bedeutung als Rohmaterialquelle erlangt haben sollen, muss den weiteren Lagerstätten auf der Blaubeurer Alb unser besonderes Interesse zukommen. Auch in sehr viel früheren Zeitstellungen war die Blaubeurer Alb vom Menschen aufgesucht wotden, was seine hinterlassenen Werkzeuge belegen. Hier müssen irgendwo die Schlüssel für die ersten Rohstoffquellen des Neandertalers und des neu eingewanderten, modernen Menschen liegen.
Die Schwierigkeit sie zu erkennen besteht aber nun darin, dass die ersten Menschen an diesem Rohstoffquellen nur die Abfälle der Werkzeugproduktion zurück gelassen haben. Die Werkzeuge selbst haben sie mit genommen und es sind die Reste von zu diagnostizierenden Abbautechniken, die verraten können in welcher Zeit dies geschah. Der oben abgebildete Klingenkern und noch mehr der abgebildete Kratzer sprechen für einen Technokomplex des Neolithikums. Ein erster Eindruck...viele Begehungen müssten folgen.
Die Schwierigkeit sie zu erkennen besteht aber nun darin, dass die ersten Menschen an diesem Rohstoffquellen nur die Abfälle der Werkzeugproduktion zurück gelassen haben. Die Werkzeuge selbst haben sie mit genommen und es sind die Reste von zu diagnostizierenden Abbautechniken, die verraten können in welcher Zeit dies geschah. Der oben abgebildete Klingenkern und noch mehr der abgebildete Kratzer sprechen für einen Technokomplex des Neolithikums. Ein erster Eindruck...viele Begehungen müssten folgen.
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