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Dienstag, 17. März 2015

540. Post. Ehrenamtliche Beauftragte, oder...Was macht der Mensch da auf dem Acker?


Rund 200 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die praktische Denkmalpflege in den vier Regierungspräsidien. Im Regierungspräsidium Tübingen sind es derzeit um die 25 Ehrenamtlich Beauftragte, die Beobachtungen in archäologischen Verdachtsflächen vornehmen, bekannte archäologische Denkmale überprüfen und die Gebietsreferenten im Kontakt zu den unteren Denkmalschutzbehörden unterstützen, Baumaßnahmen vor Ort überwachen, archäologische Funde und Befunde vor Ort dokumentieren und an Rettungsgrabungen teilnehmen. Sie handeln als Bindeglied zu örtlichen Institutionen.
Eine wichtige Aufgabe, die bei Laien zu so einer engen Zusammenarbeit mit der Schutzbehörde führen kann und auch Teil ihrer Arbeit ist und bleibt, ist das Aufnehmen und Dokumentieren von Funden (Lesefunde, Oberflächenfunde) im Gelände. Diese zeitraubende Arbeit dient in aller Regel dazu, neue archäologische Denkmale zu erkennen und aller nachfolgender Bemühungen zu deren Schutz. Ein besonderes Augenmerk finden in der Regel grundsätzlich alle überplanten Flächen.
Hierzu hat das Regierungspräsidium einen Flyer im Umlauf gebracht:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCQQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.denkmalpflege-bw.de%2Fuploads%2Ftx_ttproducts%2Fdatasheet%2FFlyer_Ehrenamtlich-Beauftragte_Auflage2_01.pdf&ei=RBm6VMzDA4KWOODpgMgB&usg=AFQjCNEJXW6SVscOTdvypDpyYreLkoyy2A&sig2=zzlNqY5uGxPljAVG8vUZRw

Mit meiner Ernennung zum Ehrenamtlich Beauftragten wurde durch das zuständige Regierungspräsidium Stuttgart ein entsprechender Lichtbildausweis ausgestellt, der den Auftrag für die Dauer von 5 Jahren sowie das Tätigkeitsfeld benennt. Für die ältesten Abschnitte der Kulturgeschichte unseres Landes gibt es keine Schriftquellen. Daher müssen die fehlenden Kapitel des Geschichtsbuches anhand archäologischer Nachweise geschrieben ( oder ergänzt) werden. Das Bodenarchiv kann jedoch nur bewahrt werden, wenn die Fundstellen bekannt sind und somit geschützt werden können. Melden Sie deshalb ihre Funde und Beobachtungen den Behörden oder ihren Vertretern vor Ort und helfen Sie mit, das Wissen über neue Kulturdenkmale zu vermehren. Die zentrale Erfassungsstelle für den Regierungsbezirk Tübingen - also z.B. alles um Blaubeuren herum, ist das neue Referat der Denkmalpflege in Tübingen. Telefon 07071/ 757- 2413. oder die unteren Behörden, also die Kreise oder Gemeinden.
Mein Zuständigkeitsbereich ist im Ausweis festgelegt: Denkmalpflege im Bereich Archäologie, Stadt Blaubeuren/ Alb-Orte (Asch, Sonderbuch, Seißen...), Berghülen und Blaustein (jeweils mit Teilgemeinden. )


Wie schon an anderer Stelle bemerkt, wurden und werden hier keine Funde eingestellt, die im direkten Zusammenhang zu einem konkreten Auftrag ( überplante Flächen und Baustellen) der Landesbehörde stehen. Die Publikationen sind in diesem Falle der Landesbehörde vorbehalten. 



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Danke den ehrenamtlichen Sondengängern Westfalen-Lippe ( www.maisfeld.de) für den Besuch.

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