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Sonntag, 27. Mai 2012

362. Post.Heiligenanhänger/Mittelalter.

Neufund: Benediktusmedaille aus Kupfer.
Bereits Papst Leo IX benutzte eine Benedictusmedaille (1002 - 1054) Die neu aufgefundene Medaille ist eine der frühen Formen. (Katholischer Gedenktag 11.Juli)
Sinnigerweise ist der Hl Benedikt u.a. der Schutzheilige der Höhlenforscher...
Auf der Rückseite der Medaillie umlaufend die Buchstaben:  V.S.N.S.M.V.  oben zwischen den abgekürzten Sätzen ein I.H.S und der zweite Satz in Abkürzung: S.M.Q.L.I.V.B.
Dies heißt auf lateinisch: Vade Retro Satana Nunquam Suade Mihi Vana, Sunt Mala Quae Libas, Ipse Venena Bibas,
deutsch:

Weiche von mir Satan und führe mich nicht zur Eitelkeit.Schlecht ist, was du mir einträufelst.
(Der sogenannte Zachariassegen)


Das IHS ist die Kurzform für Jesus, und ist in Bibeln des Mittelalters sehr häufig zu finden. bis 1450 wurde das Wort Jesus  nicht aus geschrieben.
Das Kreuz wird gebildet von weiteren Beschwörungsformeln des Hl. Benedikt von Nursia : Mittelbalken senkrecht: C.S.S.M.L. für: Crux Sancta Sit Mihi Lux, zu deutsch: Das Hl. Kreuz sei mir Licht. 
Den Querbalken bilden dich Buchstaben: N.D.S.M.D. für: Non Draco Sit Mihi Dux, zu deutsch: Kein Drache sei mir Führer.


Die Buchstabenfolgen wurden von den gläubigen Zeitgenossen so wenig verstanden wie von vielen Leuten heute, doch ums mehr erzeugte das eine magische Wirkung.


Gedacht ist die Medaille zur Frömmigkeit und Andacht zu Ehren des Hl Benedikt  von Nursia, der im Jahre 547 starb.Seither nannten sich 16 Päpste Benedikt. Die Vorderseite zeigt den Heiligen mit dem Kreuzstab, in der rechten Hand  auch die Rute der Zucht und in der linken  einen Giftbecher. Die Umschrift der Darstellung lautet: Crux B.P.I.BENEDICTI.
Im Netz ist viel über die Benediktuskreuze und Medaillen zu finden.http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Benedikt_von_Nursia.html


http://de.wikipedia.org/wiki/Benediktussegen
Der Benediktussegen- bekannt auch als Benediktuspfennig oder Benediktuskreuz ist ein Amulett und half als solches dem Gläubigen gegen Alltagsgefahren wie Hagelschlag, Vergiftung, Fieber, Pest, Gallensteine, böse Geister, Hexen, den Teufel, aber auch bei Geburten und auf dem Sterbelager.... Er wurde um den Hals , am Rosenkranz, an der Fraisenkette oder in der Geldbörse getragen. Man empfahl in auch in Haus- oder Stallfundamente zu mauern und legte ihn unter Hausschwellen, legte ihn Kinderwiegen und in Futterkrippen der Ställe, warf ihn in Brunnen oder nähte ihn dem Vieh an die Glockenriemen. /nach: wikpedia

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