Spitzen werden für das Neolithikum nicht explizit definiert und doch kommen sie auch in neolithischen, oft jungneolithischen Zusammenhängen vor.
In den Sonderbucher Inventaren um ehemalige Erdfälle wären sie durch ihr Auftreten und neueren Erkenntnissen nach deshalb interessant, weil hier auch paläolithische Funde auf zu treten scheinen und die große Variationsbreite von Spitzen auch und vor allem eine Erscheinungsform des gesamten Mittelpaläolithikums darstellt. Noch weniger als Spitzen werden für das Neolithikum Schaber definiert.
Deshalb sind "Spitzen" wie diese neu aus der Oberflächenabsammlung erkannte von besonderem Interesse:
Alle Retuschen gehen nach dorsal, Spitze rechts, die nicht das Distalende der Grundform darstellt. |
breite Umrissform...das patinierte Artefakt ist auch ziemlich dick. |
Die Modifikation zeichnet sich aus durch eine relativ grobe, steile Retuschierung und eine feinere Nachschärfung der geraden Kanten, die zu einem symmetrisch geformten Schmalende, einer Spitze aufeinander zulaufen.
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