Dass sich auf der Blaubeurer Alb nur sehr geringe Keramikerhaltung zeigt hat verschiedene Gründe, wie weiter unten schon auf geführt.
Besonders im Frühjahr gibt es das Phänomen einer Art "Scherbenkorridors". Der Pflug legt die Keramik im Herbst frei und nachdem der Frost über die auf der Oberfläche liegenden Scherben ging, treten sie im Frühjahr für kurze Zeit gut sichtbar zu Tage.
Scherben bilden im trockenen Erdreich kaum einen Kontrast und sind besonders schwer zu erkennen. Wenn die Oberflächen im Frühjahr abtrocknen, speichert das Material etwas länger die Feuchtigkeit als die sie umgebende Erde und sie treten für kurze Zeit deutlich erkennbar hervor.
Scherben gleichen sich beim Trocknen in Farbe und Struktur der zunehmend konturlosen Oberfläche an und werden vom bloßen Auge nicht mehr wahr genommen. |
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