Tropfenförmige Pfeilspitze bekommt eine größere, dickere Schwester.
Auf der Flur Herrenäcker bei Wippingen zeigte sich vor vielen Jahren eine tropfenförmige Pfeilspitze, die außer durch ihren ungewöhnlichen, damals im Fundgut bis heute einmaligem Umriss nicht durch ihr Gewicht, doch wegen der dicken Basis auffiel und sich durch den fast plumpen Eindruck von allen anderen dort unterschied. Jetzt fand sich davon eine zweite, noch größere und Schwerere. Die dünnen, bifaziell ausgeformten Pfeilspitzen mit konkaver Basis des Mittelneolithikums, die auf der Flur sonst in größerem Radius hier streuen, unterscheiden sich sehr von diesem Habitus.
Dorsalseite. wegen Beschädigung noch 11,4 Gramm schwer Das ist außergewöhnlich bzw. über der Norm. (XL size) |
Lateral |
Zwei Pfeilspitzen die sich so ähneln könnten dann vielleicht kein Zufall mehr, sondern diagnostische Fundbelege sein. Vergleichbares gibt es auf keinem anderen Flurstück bislang hier.
Auch die erste Pfeilspitze (mit 7,8 Gramm in der Norm), die etwas ausgeprägter bifaziell modifiziert ist, zeigt einen starken Glanz, aber keinerlei Rötung.
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