Lestesteinhaufen begleiten den Ackerbau wie auch die Bewirtschaftung der Wälder seit Menschengedenken. Oft werden alte Lesesteinhaufen fälschlicher weise mit Grabhügeln in Verbindung gebracht, die sich vielerorts nicht archäologisch bestätigen konnten. Auch heute noch sind Feldsteine, die die landwirtschaftliche Bearbeitung behindern ein Problem, das sich nur durch mühsames Absammeln beheben lässt. Lesesteinhaufen sind auf der Alb an allen alten Kulturflächen häufig zu finden. Um Sonderbuch, Asch und Wippingen gibt es dafür inzwischen zentrale Abladestellen und wilde Ablagerungen in Nähe der Felder unterbleiben. Das Ablesen der Steine führte dazu, dass große Steine wie Mühlen und Tröge aus steinzeitlichen Inventaren sehr selten zu finden sind.
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"Lesefund eines Landwirtes", dem kein Messerbalken mehr zum Opfer fällt... von einem Lesesteinhaufen bei Wippingen- stammend von einer neolithischen Fundstelle....verschlepptes Inventar.
Fast aller Aussagen beraubt und archäologisch wertlos. |
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Ein Lesesteinhaufen bei Sonderbuch 2012 |
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Lesesteine bei Wippingen, zentrale Sammelstelle von Lesesteinen, die von Zeit zu Zeit beseitigt werden und evtl. Wiederverwendung finden. |
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Landwirtschaftliche Lesesteine... |
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mittig: ein gekappter Hornstein |
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oben und unten: Kerntrümmer, nicht selten Inventar von archäologischen Stätten. Aufgelesen, weg geschafft und sicher nicht eingemessen oder "gemeldet". Verluste für die Archäologie. |
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so ein Rohstück wie hier in Bildmitte begegnet Ihnen in Post 390 wieder. |
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