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Freitag, 1. November 2013

488. Post. Neue Scherben der Linienbandkeramik (LBK)

Der Pflug, der dieses Jahr teilweise deutlich tiefer und damit  in die Kolluvien eingriff, sorgte mit Unterstützung einiger heftiger Regengüsse für sehr frühzeitiges Erscheinen von Keramikscherben. (SOND008) Natürlich wieder um ein Beispiel dafür zu liefern, dass großen Gefäßscherben der letzte Garaus gemacht wird. Größere Scherben fallen durch ihre Form auf, da sie zunächst dieselbe Farbe wie die sie umgebende Erde aufweisen. Den Winter über erodiert die anhaftende Erde ( durch Frost leider oft auch die Oberflächen) um sie in einer Art "Scherbenkorridor" im Frühjahr zu erkennen zu geben. 
links Großes Fragment mit Ansatz einer Handhabe (Öse) von einem Koch- oder Vorratsgefäß. Darüber (mittig) Fragment einer Öse, unten und rechts Wandscherben von grober Gebrauchskeramik. Alle ohne Dekor.

Frische Bruchflächen zeigen, dass die Zerstörungen im Pflughorizont voran schreiten.

Frische Bruchflächen, behobener Schaden...

Anhaftungen im Inneren des großen Gefäßes.


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