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Donnerstag, 18. August 2011

285. Post. Auswertungen...bestimmen die künftige Arbeit und ersetzen die Arbeit im Gelände. Über die Jahre sind Fundkomplexe angewachsen, die noch gereinigt und dem Magazin ein gegliedert werden müssen. Alle "neu" vorgestellten Funde, liegen mit der Zeit der Auffindung deshalb schon etwas länger zurück. Diese Arbeit ist nicht weniger spannend, da sich der Artefaktcharakter oft erst nach oder während der Reinigung offenbart.
oben: ein kleiner Bohrer mit Schulter von SOND.P.469.
oben: ein kleiner, konischer Lamellenkern von SOND.P.469. Längste Schlagbahn 32mm.
dto.
oben: Ein Restkern mit Kortexrücken, eventuell mit einer Sekundärnutzung als "Kratzer". Höhe von der Schlagfläche zum Kernfuß: 28mm.
oben: Eine Abschlagkratzer von SOND.P.469. Ungewöhnlich: Die Kratzerkappe/-stirn ist nach ventral modifiziert. Datierung der beiden kleinen Kerne unklar. LBK-Kontext ist archäologisch nach gewiesen. Oberflächenfunde belegen auch jungneolithische und mittelneolithische Zusammenhänge. Größe der Kerne ist vielleicht in einen Zeithorizont zu stellen, bleibt aber ohne Stratigrafie spekulativ. die Rohstoffversorgung war durch den nahen Borgerhau sehr gut. Das Rohmaterial passt gut in das dortige Fundbild. Im Vergleich mit anderen Lagerstätten fällt im Borgerhau vor allem die fast reinweiße Varietät auf, während Verfärbungen durch Bohnerze fast völlig fehlen.
Ein Scheibenknopf mit floraler und ornamentaler Gravur und "Schildbuckel" aus Arsenbronze von SOND.P.469.

285. Post. Auswertungen...

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