279. Post. "Höhlentour" zu unbekannten Höhlen: Der Höllfels.
Der Höllfels ist ein eingetragenes Naturdenkmal und liegt in einer Fortsetzung eines Seitentales des Riedtales, das ein Seitental des Aachtales in der Nähe des Hohlen Felsens ist. Vom Riedtal aus zweigen wir ab in ein weiteres Seitental links, das Höllental. Es endet auf der Hochfläche vor Beiningen bei der vorderen Gleißenburg. Der Weg ist sehr bequem mit normalem Schuhwerk zu erreichen.
Der Höllfels liegt links des Weges im Dickicht hoher Büsche und Brennesseln, denn deren liebster Standort nunmal Kalkschutt ist. Die einzelnen auch an anderen Stellen aufragenden Felsnasen verwittern mit der Zeit und stürzen zu Tal . Der Höllfels ist an seiner Südostseite zu einem Abri oder einer Höhle geöffnet, die mit Kalkschutt, vielleicht Höhlensedimenten und Versturzblöcken verfüllt ist. Versinterte Bruchstücke aus Deckenverstürzen sprechen eine deutliche Sprache.
Mehrere schmale Spalten zwischen den Versturzblöcken lassen erahnen, dass es hier einen größeren Hohlraum geben muss. Auch ist ein deutlicher Luftzug zu verspüren.
Zwischen den Kalkblöcken kleinere Brocken, und vor allem viele von den Oberflächen des Felsens abgeplatzte Frostscherben. Im lockeren Schuttkegel auch Humus mit vielen Vogel- und Mäuseknochen, teilweise frische Gewölle, die das Abri auch als zeitweiligen Horst ausweisen dürften.
Warum in die Ferne der französischen Abris schweifen? In gut einem Kilometer vom berühmten Geißenklösterle, bzw. dem Hohle Fels entfernt, liegt vielleicht das Gute nah...
Das beeindruckende Felsschutzdach unter dem sich vermutlich ein verfüllter Hohlraum einer Flusshöhle auftut. Eine Beschreibung des Felsens als urgeschichtliche Fundstätte gibt es nicht, es sind keine Funde bekannt.
Der Höllfels, mit der großen Öffnung vom Wegesrand des Höllentales aus gesehen. Der Fels ist ein Naturdenkmal und in diesem Rahmen geschützt.
279. Post. Der Höllfels im Höllental zwischen Beiningen und Schelklingen. Höhle im "Dornröschenschlaf?"
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