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Freitag, 22. März 2019

660. Post. Treffen der Ehrenamtlich Beauftragten im Regierungsbezirk Tübingen

Das gemeinsame Jahrestreffen der Ehrenamtlichen Bauftragten und Metallsondengänger...

im Auftrag der Archäologischen Denkmalpflege im Regierungsbezirk Tübingen fand am Samstag, den 16. März 2019 in Unlingen im Feuerwehrhaus statt. 
Nach der Begrüßung durch Dr. Doris Schmid wurden die personellen Veränderungen und neuen Zuständigkeiten im Bezirk bekannt gemacht.
Danach folgte ein kleiner Vortrag über die Anwendungen im Zuge von Baugenehmigungsverfahren und es ging um Erfahrungen mit dem Fundmeldungsformulear von 2018 durch Herrn Heise.
Der Morgen ließ genug Raum für den allgemeinen Austausch, gab die Gelegenheit für Erfahrungsberichte und Fragen, außerdem bestand die Möglichkeit, kleine, ausgewählte Fundkomplexe mitzbringen und vorzustellen, wovon jedoch nur sehr wenig Gebrauch gemacht wurde.
Kleiner Fundkomplex

Büchertisch und Austausch


Funde aus Unlingen. "Heimatmuseum en miniature"







Alpenpanorama vom Bussen aus





Scherbenauge sei wachsam! Obwohl das Plateau stark mittelalterlich überprägt ist, gibt es von den Flanken des Bussen frühgeschichtliche Lesefunde. Da kann man an einem Maulwurfshügel nicht so ohne Weiteres vorbeigehen...




Nekropole in der Nähe des Bussen







Nach einer Mittagspause und einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Bussen konnte man sich bei herrlichem Blick auf das komplette Alpenpanorama mit dem archäologischen Umfeld vertraut machen. Danach bestand noch die Gelegenheit sich ein nahegelegenes Grabhügelfeld anzuschauen. Die Grabhügel liegen geschützt im Wald und beeindrucken mit ihrer immer noch enormen Höhe und großen Durchmessern. Da von der Nekropole so gut wie keine Funde bekannt sind, beflügelte das die Phantasie der Teilnehmer und spornte für das Kommende im Ehrenamt an.

Highlights des Tages: Überraschend angenehmes Kollegium, Begegnungen mit der Landesarchäologie auf Augenhöhe und Unerwartete Informationen am Rande. So zum Beispiel scheint das offizielle Sonderngängerwesen eine Metamorphose der Professionalisierung zu durchlaufen, interessanterweise schon im Vorfeld der Schulungen. Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt? Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt und was von den ursprünglichen Motiven der Einbindung von Sonderngängern übrig bleiben wird. 

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